Im Fokus: Ostern
Was kommt auf den Tisch und was steckt dahinter?
Neben ein paar Fakten und Infos zu den Osterfeiertagen gibt es - selbstverständlich auf diesen Seiten - auch noch ein paar kulinarische Ideen und Tipps für Deko, Basteln und Garten. Mit einem Klick auf die "Kamera-Sucher" erfahren Sie's.
Guten Appetit und viel Spaß!
Warum feiern wir eigentlich Ostern?
Hintergrund, Bedeutung und Entwicklung
Herkunft. Das Osterfest (Begriff vom lateinischen »pascha«, von hebräisch »pessach«) ist die höchste christliche Festlichkeit im Jahr: Hier wird der Auferstehung Jesu Christi in besonderer Weise gedacht wird. Für »Ostern« selbst gibt es keine genaue Erklärung. Überliefert wurde, dass sich der Name vom gallo-fränkischen »Austro« (»Ausro«) für »Morgenröte« ableitet - als Erinnerung an den Ostermorgen oder an ein heidnisches Frühlingsfest.
Dieses Wort hat sich dann im Altenglischen zu »Ä’ostre« (»Ä’astre«), im Althochdeutschen zu »Åst(a)ra« fortgebildet. Eine weitere Herkunftsmöglichkeit liegt beim alten germanischen »aus-tra« (= mit/bei dem Schöpfen von Wasser) und könnte eine Beziehung zur christlichen Tauffeier in der Osternacht haben.
Bedeutung. Auf der ganzen Welt feiern Christen an Ostern die Auferstehung Jesu von den Toten. Das zentrale Motiv und Fundament des christlichen Glaubens macht das Osterfest daher auch zum wichtigsten Ereignis der christlichen Kirche. Die Auferstehung und der Sieg über den Tod spenden den Christen Hoffnung auf das ewige Leben. So wird Ostern auch als das Fest der Hoffnung bezeichnet und verstanden.
Ostern ist heute im Zusammenhang mit der Fastenzeit und der Karwoche zu sehen. In diesen Zeiten hatte sich Jesus auf seinen Tod vorbereitet. Heute sieht man diese Zeiten als Vorbereitung auf Ostern. Am Karfreitag wurde Jesus Christus zum Tode verurteilt, gekreuzigt und starb. Ostern beginnt mit der Auferstehung Jesu am Ostersonntag. Die vier Evangelien des neuen Testaments berichten, dass das Grab Jesu am dritten Tage nach seiner Kreuzigung leer war und Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern erschien. Der Ostersonntag markiert nicht nur den Beginn des Osterfestes, sondern auch den Auftakt zur 50-tägigen Freudenszeit bis Pfingsten. Auch am Ostermontag, so berichten die Evangelien, sei Jesus seinen noch zweifelnden Jüngern erschienen. Als sie ihn leibhaftig erkannten, verbreiteten sie die Nachricht mit Freude.
Termin. Ein alter Brauch legt den Termin fest. Es ist immer der Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond (nach gregorianischem Kalender frühestens der 22. März und spätestens der 25. April). Dies wurde auf dem Konzil von Nizäa im Jahre 325 endgültig festgelegt. Der Vollmond wird als ein Symbol für die Fülle der göttlichen Liebe angesehen.
Entwicklung. Den Ursprung hat das christliche Osterfest hauptsächlich im jüdischen Pessachfest, das die Juden alljährlich am 14. Tag des jüdischen Frühlingsmonats Nisan feiern.
Die Urchristen feierten in der Osternacht die Auferstehung Jesu und die Rettung der Menschen vor dem Tod. In der frühen Kirche begingen die Christen Ostern als Einheit von Leid und Tod Jesu am Kreuz und seiner Auferstehung. Erst seit dem 4. Jahrhundert erweiterte man das Osterfest auf drei Tage, dem so genannten »Triduum Paschale« (Gründonnerstagabend bis Ostersonntag). Aus diesem entwickelte sich im Mittelalter ein eigenes Ostertriduum (Ostersonntag-Osterdienstag), was später aber wieder an Bedeutung verlor.
Die österliche Freudenzeit beginnt mit dem Ostermorgen und endet 50 Tage später mit Pfingsten (»pentekoste« > der fünfzigste Tag). Die ersten acht Tage nach Ostern (einschließlich Ostersonntag) bilden die so genannte Osteroktav, eine achttägige Festwoche (jeder Tag ist ein Hochfest).
Jede Menge Leckeres im "Oster-Look"
von nab (Kommentare: 0)
Lachs mit grünem Spargel und Zitrone
von nab (Kommentare: 0)